Gesundheit & Sport

Körperliches und psychisches Wohlbefinden sind entscheidende Voraussetzungen, um die Herausforderungen im Beruf und im Privatleben erfolgreich bewältigen zu können. Gesundheitskompetenz ist unerlässlich, wenn Sie Ihre Gesundheit eigenverantwortlich stärken möchten. In unseren Bildungsangeboten erfahren Sie, was alles zu einem gesunden Lebensstil gehört, wie Sie Stress abbauen, Ihren Körper positiv wahrnehmen, die eigene Kraft spüren und sich ausgewogen ernähren können. Lernen Sie von den Sichtweisen anderer Menschen, erwerben Sie die Fähigkeit, mit Stress konstruktiv umzugehen und Krisen erfolgreich zu überwinden. Das stärkt Ihre psychischen und physischen Ressourcen, macht Sie fit für Alltag und Beruf und fördert Ihre Gesundheit nachhaltig.

Die aktuelle Forschung weist immer wieder auf den positiven Einfluss von Emotionalität, Stressbewältigung, ausgewogener Ernährung und Bewegung für das Gelingen von Lernprozessen hin. Die Angebote der Gesundheitsbildung an Volkshochschulen berücksichtigen seit langem diese Erkenntnisse. Sachinformationen und Lernen werden mit allen Sinnen verknüpft, gelernt wird handlungsorientiert, auf die Gruppe bezogen und unter Berücksichtigung biografischer Anknüpfungspunkte... wichtige Voraussetzungen für die Lust auf das Abenteuer des lebenslangen Lernens.

Unsere Kurse fördern und stärken das eigenverantwortliche gesundheitsprophylaktische Verhalten. Sie richten sich an gesunde Personen und ersetzen keine Therapiemaßnahmen. Eine Beratung über Kursinhalte, Übungspraxis oder Teilnahmevoraussetzungen erhalten Sie telefonisch unter: 0203 283-2775.

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Kursdetails

Der demokratische Aufbau Mecklenburg-Vorpommerns in den 1990er Jahren

Kurs abgeschlossen Kurs abgeschlossen
Kursnr. SZ1116
Beginn Montag, 08.04.2024 / 20:00 Uhr
Dauer 1 Termin / 2 Unterrichtseinheiten
Kursort Online-Seminar;Onlineraum
Kosten entgeltfrei
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Kursbeschreibung

Unmittelbar nach dem Beitritt der DDR zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland wurde auch in Mecklenburg-Vorpommern ein erster Landtag gewählt. Der Wahlkampf des letztendlich unterlegenen SPD-Spitzenkandidaten, Schleswig-Holsteins Justizminister Klaus Klingner, stand wie seine Bewerbungsrede auf dem Wahlparteitag unter dem Motto "Aufräumen und Aufbauen".
Die im Grundgesetz angelegten Institutionen mussten nun genauso etabliert werden wie solche, die wie die Treuhandanstalt zweckbedingt nur vorübergehend existierten. Hierfür waren in erheblichem Maße Bundesmittel erforderlich. Unter anderem für das Gemeinschaftswerk "Aufschwung Ost", die Tilgung von Altlasten-Schulden oder spezielle Bundesprogramme für soziale und Bildungseinrichtungen
Schon die im neu beschlossenen Rundfunkstaatsvertrag für den Aufbau eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks in den neuen Ländern vorgesehene Anschubfinanzierung betrug rund 100 Millionen DM. In diesem Zeitraum dehnte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) sein Wirkungsgebiet auf Mecklenburg-Vorpommern aus.
Der anfangs schleppende Aufbau eines neuen Polizei-Personalstamms führte 1991 zu Aufklärungsraten bei kriminellen Delikten von rund 15 %. Viele Interpreten sehen auch darin eine Ursache für die rechtsextremen Ausschreitungen gegen Asylbewerber und vietnamesische Gastarbeiter in Rostock-Lichtenhagen im August 1992.
Sozial und wirtschaftspolitisch galt es Anfang der 1990er die Massenarbeitslosigkeit zu überwinden und die vorhandene Industrielandschaft ökologisch und nachhaltig umzubauen. Dieser Prozess wurde durch ABM-Maßnahmen und Weiterbildung flankiert, das Landesprogramm „Arbeit für Mecklenburg-Vorpommern" wurde dabei mit dreistelligen Millionensummen ausgestattet.
Besonders zu kämpfen hatte die Landwirtschaft, auch weil die Bodenpolitik der Treuhand dazu führte, dass nur wenige der Pachtverträge der aus den LPGen heraus entstandenen Bauernwirtschaften langfristig angelegt waren.
Es gab aber auch Erfolge zu verzeichnen! Mecklenburg-Vorpommern profitierte nicht nur mittelfristig von den sogenannten Verkehrsprojekten Deutsche Einheit (VDE). Hervorzuheben sind die seit 1994 ausgebaute Bahnstrecke von Hamburg über Schwerin und Rostock nach Stralsund sowie der 2005 abgeschlossene Bau der Ostseeautobahn A 20.
Trotz aller Schwierigkeiten stellte Ministerpräsident Berndt Seite von der CDU in seiner dritten Regierungserklärung im Frühjahr 1994 fest, dass der erste und entscheidende Abschnitt beim Aufbau Mecklenburg-Vorpommerns beendet sei.
Aufgrund welcher Entwicklungen er zu diesem Befund gelangte erzählt der Historiker Christoph Wunnicke in einem einstündigen online-Vortrag, an den sich eine Frage- und Diskussionsrunde anschließt.
Eine Gemeinschaftsveranstaltung der VHS, der Vereinigung "Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V." und weiterer Partner.
Dieser Vortrag wird live über das Internet übertragen und im Vortragssaal per Beamer projiziert.

Ansprechpartner*innen:

Josip Sosic
Tel.: 02 03 / 2 83 37 25
E-Mail: j.sosic@stadt-duisburg.de

Joelina Kugler
Tel.: 02 03 / 2 83 43 21
E-Mail: joelina.kugler@stadt-duisburg.de


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