Sommerakademie der DOME-Volkshochschulen

Kulturelle Bildung kennt kein Sommerloch.

Die Volkshochschulen der Städte Duisburg, Oberhausen, Mülheim und Essen (DOME) arbeiten in vielen Bereichen eng zusammen. So veranstalten sie seit 2007 regelmäßig in dem Zeitraum zwischen dem Frühjahrssemester und dem Herbstsemester die gemeinsame Sommerakademie mit zahlreichen Angeboten aus der kulturellen Bildung, des Gesundheits-, Sport- und Umweltbereiches. In allen vier beteiligten Städten finden an gewohnten, aber auch an neuen Orten kurze und längere Kurse aus allen Bereichen der künstlerischen Praxis statt. Darüber hinaus gibt es Exkursionen zu spannenden Orten in der Region und zu aktuellen Kunstausstellungen.

Programm Sommerakademie 2025 - Anmeldungen ab sofort möglich

Stöbern Sie durch das Programm der Sommerakademie 2025:

Übersicht über alle Angebote der DOME - Sommerakademie

Hier finden Sie die DOME - Sommerakademie-Veranstaltungen in 2025 als PDF zum Download. Diese Broschüre enthält alle Angebote der DOME-Volkshochschulen. Per Klick auf die jeweiligen Überschriften gelangen Sie direkt zur Anmeldung!

Die Duisburger Veranstaltungen folgen hier:

Kursdetails

Die Musikwelt Irans

Multi-Media-Vortrag

Anmeldung möglich Anmeldung möglich
Kursnr. MZ2404
Beginn Mittwoch, 18.03.2026 / 18:00 Uhr
Dauer 1 Termin / 2 Unterrichtseinheiten
Kursort VHS im Stadtfenster;Raum005
Kosten 5 EUR
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Kursbeschreibung

Klassik Pop und Volksmusik auf allen Radiokanälen, ein amerikanischer Musiker mit eigener Jazzsendung im staatlichen iranischen Fernsehen und internationale Musikstars wie John Cage beim Shiraz Festival of Arts: Für viele Menschen im Iran war das die gute alte Zeit. Dabei war Iran auch unter Schah Mohammed Reza Pahlavi kein freies Land. Die Islamische Revolution im Jahr 1979 führte dann aber zu einer Zäsur, die besonders die Kulturschaffenden traf. Musik zu Unterhaltungszwecken wurde erst einmal verboten, Frauengesang vor einem aus Männern und Frauen bestehenden Publikum ebenso, was viele Sängerinnen ins Exil trieb. Los Angeles wurde zum damaligen Zentrum der iranischen Popmusik. Auch in London, Paris, Berlin und Köln bildeten sich Biotope iranischer Musik, dort allerdings meist mit Gruppen und Interpreten aus den Segmenten der klassischen persischen Kunstmusik oder der traditionellen ethnischen Musik des Vielvölkerstaates Iran. Bis zur Jahrtausendwende gingen neue musikalische Impulse meist von im Ausland lebenden Künstlerinnen und Künstlern aus - jedenfalls aus westlicher Perspektive. Die Weiterentwicklung der Musik im Iran wurde erst durch die Verbreitung des Internets hör- und sichtbar.
Tatsächlich gab und gibt es heute Musik jeden Genres in der Islamischen Republik - erlaubte und verbotene, öffentlich aufgeführte oder nur privat gehörte. In seinem Vortrag beleuchtet Bernd G. Schmitz die jüngere Geschichte Irans und die dortige Musikszene, die sich im Spannungsfeld zwischen Kunst und Politik, Normalität und Zensur zu behaupten versucht. Film- und Musikbeispiele illustrieren den Vortrag akustisch und visuell.

Ansprechpartner*innen:

Claudia Kleinert
Tel.: 0203 / 283 98 4596
E-Mail: c.kleinert@stadt-duisburg.de

Anke Sowa
Tel.: 0203 / 283 98 4618
E-Mail: a.sowa@stadt-duisburg.de


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