Abteilungsleiterin aus dem NRW-Integrationsministerium zu Gast an der VHS Duisburg

Aslı Sevindim, Leiterin der Abteilung Integration des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, besuchte am 10. November die Volkshochschule Duisburg. 

Dort lernen aktuell 1.500 Zugewanderte in verschiedenen Angeboten Deutsch, damit sie sich besser integrieren und schneller auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen können. Um sich ein besseres Bild von der Praxis zu machen, war Aslı Sevindim bei zwei Integrationskursen zu Gast. Sie lobte das Engagement der Kursleiter und VHS-Mitarbeiter, die vor allem im Rahmen des Gesamtprogramms Sprache des Bundes zahlreiche BAMF-geförderte Kursangebote auf die Beine stellen. 2023 finden an der VHS Duisburg 75 Integrations- und Berufssprachkurse statt. Dabei setzt die VHS verstärkt auf aufsuchende Bildungsarbeit durch Präsenz und (Bildungs-)Beratung in den Stadtteilen. „Durch ihre niedrigschwelligen Bildungsangebote ist die Volkshochschule dazu prädestiniert, Eingewanderten Zugang zu Bildung zu verschaffen. Mit ihrer breiten und vielfältigen Angebotspalette an Kursen aus der politischen und kulturellen Bildung schafft die Volkshochschule Möglichkeiten zum Lebenslangen Lernen, zur Begegnung und Integration in Duisburg“, so Sevindim.

Der Landesverband appellierte an Aslı Sevindim, die Volkshochschulen im Rahmen des Kommunalen Integrationsmanagements stärker einzubeziehen, denn als Weiterbildungseinrichtung in kommunaler Trägerschaft arbeiten sie bereits intensiv mit örtlichen Behörden und Ämtern zusammen. Vielerorts, so auch in Duisburg, möchten die Volkshochschulen enger mit den Kommunalen Integrationszentren kooperieren, um Potenziale auf beiden Seiten besser zu nutzen und die systematische Kooperation voranzutreiben. „Nur wenn alle Akteure zusammenarbeiten, kann Integration vor Ort gelingen. Dabei ist es wichtig, bestehende Strukturen und Institutionen wie die Volkshochschulen einzubeziehen“,  bestätigte Aslı Sevindim.

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